Shirin Ebadi wurde 1947 in Hamadan/Iran geboren, wurde Juristin und war die erste iranische Richterin. Als Kämpferin für die Rechte von Frauen und Kindern gründete sie das Defenders of Human Rights Center im Iran und erhielt 2003 den Friedensnobelpreis als erste muslimische Frau. 2004 stand sie auf der Liste der hundert mächtigsten Frauen der Welt und später auch auf der Liste der hundert einflussreichsten Frauen aller Zeiten.
Seit 2009 lebt sie im Exil in London. Sie verfasste mehrere Bücher, zuletzt über ihren Einsatz für Menschrechte im Iran sowie „Ein Appell von Shirin Ebadi an die Welt“, in dem sie Antworten auf die Frage gibt, was der Islam will und was nicht. Mit klaren Worten fordert sie als gläubige Muslima ein neues islamisches Recht, das mit grundlegenden Menschenrechten, demokratischen Grundsätzen und humanitären Ideen von Gleichheit und Freiheit vereinbar ist.
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